Hier erwarten euch in unregelmäßigen Abständen Blogbeiträge von Bloggern und Gastautoren, die ihr übrigens auch ganz einfach selbst werden könnt. Meldet euch einfach bei uns an und schickt uns eine Email, dass ihr eine Text schreiben wollt. Berichte zu aktuellen Themen, Ankündigungen zu Herstellerneuigkeiten und Testberichte sind nur ein Vorgeschmack auf die Bandbreite unseres Blogs.
pferdetrends-Blog
- by Lena Vogelsang /
- Veröffentlicht: 17. Oktober 2016 /
Es wird Winter draußen, dein Pferd schwitzt aber genauso stark wie im Sommer. Damit dein Pferd im Winter nicht krank wird, weil es klitschnass geschwitzt ist und Du keine drei Stunden warten willst, bis es endlich trocken ist, kannst Du dein Pferd an den Stellen scheren, an denen es besonders stark nach dem Training schwitzt. In erster Linie schwitzt ein „Freizeitpferd“ überwiegend am Hals, am Bauch und an der Hinterhand. Die verschiedenen Schnitte bieten viele Möglichkeiten die Schur an Dein Pferd, den Einsatzzweck und die Haltungsart anzupassen.
VORSICHT: Das Ausrasieren der Ohren ist aus tierschutzrechtlichen Gründen verboten! Und auch die Tasthaare rund um’s Maul dürfen nicht entfernt werden.
Vollschur
Die Vollschur ist nur für Pferde geeignet, die ganzjährig trainiert werden und an Turnieren teilnehmen. Das gesamte Fell wird geschoren, inklusive der Beine und dem Kopf. Der Sportschnitt ist zwar pflegeleicht, nimmt dem Pferd aber die Möglichkeit sich selbst warm zu halten. Deshalb müssen die Pferde bei dieser Schur besonders warm eingedeckt werden.
Jagd-/ Hunterschur
Die Jagdschur ist ein beliebter Scherschnitt für Pferde, die sich in mittlerer bis schwerer Arbeit befinden. Obwohl das meiste des Fells gezielt entfernt wird, bietet die Jagdschur immer noch Schutz in der Sattellage und an den Beinen. Tipp: Um die Sattellage zu scheren, legt man eine Schabracke auf und malt mit Kreide die Form nach.
Deckenschur
Die Deckenschur ist ideal für Pferde, die mittelgradig gearbeitet werden. Es wird nur so viel Fell weggeschnitten, dass das Pferd ohne starkes schwitzen geritten werden kann, die empfindlichen Lenden aber weiterhin durch das wärmende Winterfell geschützt werden.
Streifenschur
Diese Schur ähnelt dem Deckenschnitt, wobei hier die Muskeln am Oberhals durch das Winterfell warmgehalten werden. Die Streifenschur ist ideal für Pferde, die mittelgradig belastet werden und sich den Tag über auf der Weide oder dem Paddock befinden.
Bib-Schur
Die Bib-Schur ist der ideale Schnitt für Offenstallpferde und wohl der beliebteste und am meisten verbreitete Scherschnitt. Es wird nur die Vorderseite des Halses und ein Teil der Brust geschoren. Manche Leute erweitern die Schur teilweise bis hinter die Gurtlage.
Wie habt ihr eure Pferde geschoren? Fotos von eurer Standard-Schur bis hin zum ausgefallenen Schermuster können einen Platz auf unserer Homepage in der Rubrik "Schermuster" finden. Sendet uns eure Bilder an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Bis bald
eure Lena